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Wie entsteht eine Einsparung durch die Optimierung der zentralen Nachtabsenkung?

Je größer die Temperaturdifferenz zwischen Raum- und Außentemperatur ausfällt, desto mehr Heizenergie wird aufgrund von Wärmeverlusten über Wände und Fenster benötigt, um diese Raumtemperatur zu halten. Eine gängige Faustregel im Dauerbetrieb lautet: Für jedes Grad der Raumtemperatur über der Außentemperatur wird 6-7% mehr Energie benötigt. Mithilfe der Nachtabsenkung lässt sich dieser Energieverbrauch reduzieren, indem die Raumtemperatur und damit die Differenz zur Außentemperatur verringert wird.

Der Einspareffekt hängt maßgeblich vom verbauten Wärmeerzeuger und dem Gebäude selbst ab. Wärmepumpen profitieren beispielsweise weniger von einer Nachtabsenkung, da die Wärmepumpe durch das starke Aufheizen des Vorlaufs beim morgendlichen Wiederaufheizen an Effizienz verliert. Gebäude mit einer guten Dämmung profitieren weniger von einer Nachtabsenkung, da hier ohnehin schon geringere Wärmeverluste entstehen. Gaskessel und Fernwärmestationen in durchschnittlich gedämmten Gebäuden profitieren am meisten von dieser Maßnahme.